Naturpark Kopacki Rit, 28.-29.5.2013

Kroatien | 8. Juni 2013 20:09

Nach einem etwa 20 Kilometer langen Schnupperbesuch in Serbien, auf denen wir noch eine sehr nette Begegnung mit dem 78-jährigen Rudi hatten der gerade auf dem Heimweg vom Schwarzen Meer nach Freiburg war  (Hut ab!),

mit Rudi

mit Rudi

reisten wir bei Batina in Kroatien ein. An der serbischen und kroatischen Grenze mussten wir nun auch wieder unsere Reisepässe vorlegen da wir uns nun außerhalb der EU befanden.

an der kroatischen Grenze

an der kroatischen Grenze

Direkt nach Batina wählten wir den Weg entlang eines Dammes durch den Naturpark Kopacki Rit welches zu den größten Sumpfgebieten Europas zählt. Der Weg war nicht ausgeschildert und wir fanden ihn auch nur dank den sehr detaillierten Donauradweg-Karten die uns Jan aus Bremen, er war uns mit seinem Rad in Ungarn entgegengekommen, überlassen hatte.

Gleich am Anfang schreckten wir direkt neben dem Damm eine Herde Wildschweine auf die aber sofort laut raschelnd im dichten Gebüsch verschwand. Im Laufe des Tages sahen wir noch weitere Grüppchen von Wildschweinen, oft mit ihren Jungen, ein paar Rehe, Störche und Reiher, eine Schildkröte und unzählbar viele Mücken die natürlich in der feuchten Sumpflandschaft eine vorzügliches Brutgebiet haben. Wir begegneten sonst keiner Menschenseele und hatten den Park somit für uns alleine.

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

im Kopacki Rit Naturpark

Umso unschöner kam es uns dann in Osijek vor. Anfangs wirkte die Stadt noch sehr nett:

Osijek

Osijek

Dann radelten wir jedoch viele Kilometer entlang unschöner Hochhausbauten und Industrieanlagen und so waren wir froh die Stadt dann auch irgendwann endlich wieder hinter uns gelassen zu haben.

Am nächsten Tag stoppten wir In Vukovar stoppten wir zum Mittagessen. Beim Durchqueren der Stadt wird deutlich dass auch heute noch zahlreiche Spuren der Schlacht um Vukovar, die im Jahre 1991 zwischen kroatischen Truppen und der Jugoslawischen Volksarmee stattfand, sichtbar sind wie hier am Beispiel des Wasserturms:

Wasserturm in Vukovar

Wasserturm in Vukovar

Nachmittags erreichten wir dann auch schon Ilok wo unser kleiner Abstecher nach Kroatien dann auch schon wieder zu Ende war und wir erneut die Grenze nach Serbien überquerten.