Von Rastatt zum Donauradweg, 25.4.-6.5.2013

Deutschland | 6. Mai 2013 10:59

Am 25. April 2013 war es endlich wieder soweit. Die Taschen waren gepackt und die Fahrräder beladen. Wir verabschiedeten uns von Dagmars Eltern bei denen wir die Zeit über gewohnt hatten und stiegen in die Pedale.

Auf den ersten paar Kilometern

Auf den ersten paar Kilometern

Bei herrlichem Wetter ging es über Radwege, vorbei an blühenden Bäumen und Blumen und angefeuert von zwitschernden Vögeln. Einer von den Vögel war so enthusiastisch dass er dem Mete zum Abschied noch auf den Schuh und Lenker kackte. Naja soll ja angeblich Glück bringen. ;-)
Bereits nach 7 Kilometern hatten wir auch prompt die erste Panne die etwas größeres zu sein schien. Das Rohloff-Schaltseil an Dagmar Fahrrad hatte sich aus der Verankerung gelöst.Wir dachten erst es währe gerissen. Dies war bislang noch nie passiert. Wir sahen uns schon fast wieder umdrehen und die Fahrräder zurückschieben, aber Mete gelang es  das Problem  zu beheben.
Unsere Route die nächsten Tage führte über den Nordschwarzwald,

Fachwerkhaus im Schwarzwald

Fachwerkhaus im Schwarzwald

am Necker entlang,

Am Neckar in Stuttgart

Am Neckar in Stuttgart

über die Schwäbische Alb

Im Wald bei Geislingen an der Steige

Im Wald bei Geislingen an der Steige

schließlich zum Donauradweg den wir kurz vor Günzburg erreichten.

Zum Donauradweg,  immer den Schildern nach

Zum Donauradweg, immer den Schildern nach

 

 

Schon am ersten Abend ging es direkt wieder los… Wo würden wir die Nacht verbringen??
Der uns empfohlene Zeltplatz stellte sich als nicht geeignet heraus und so pedalten wir noch durch das nach Grillwürstchen riechende Pforzheim. Wir wollten schon unser Zelt an der Kläranlage aufstellen doch glücklicherweise ging dies nicht. Kurze Zeit später überholte uns eine Radlerin die dachte sich zu verhören als wir ihr von unserer Tour erzählten und Andrea  bot uns an bei ihr am Haus unser Lager aufzustellen damit wir uns noch etwas länger unterhalten können.

mit Andrea und Gerd

mit Andrea und Gerd

Das war ein toller Einstieg ins unsere Weiterreise, es kam uns so vor als hätten wir nie pausiert. Auch fühlten sich unsere Muskeln am nächsten Tag so an als ob sie nie pausiert hätten. Mit Andrea und Gerd werden wir uns sicher wieder treffen da wir uns gewiss noch vieles zu erzählen haben werden. Die weiteren 2 Nächte verbrachten wir dann in einem leerstehenden Gewächshaus einer Landschaftsgärtnerei  in Weilimdorf da die Hotels entweder ausgebucht waren wegen des Frühjahrsfestes oder es in den kleinen Ortschaften einfach nix Passendes gab. So kam auch schon der angekündigte Sturm just in dem Moment als wir an der Gärtnerei vor- bzw. einfuhren.

Unser Camp im Gewächshaus

Unser Camp im Gewächshaus

Als die Schlechwetterfront wieder abzog ging es dann für uns durch Stuttgart und über die Schwäbischen Alb, vorbei an schmucken kleinen Dörfern die Namen wie Lieblich, Kuchen und Süßen tragen. In Süßen schlugen wir unser Zelt in der Garage der lieben Leute Uta, Martin und Sohnemann Max auf. Auch hier sind wir dem Regen gerade so entkommen. An dieser Stelle ein Kompliment an Uta’s Rhabarberkuchen, der war echt lecker! ;-)

Rastatt bis Regensburg08

In der Garage von Uta, Martin und Max

Am nächsten Tag erreichten wir dann auch den  Donau-Radweg.

Wir fuhren gerade durch ein Waldstück als wir von einem anderen Tourero eingeholt wurden. Der gute Mann heißt Guilhem und ist auf den Weg nach Rumänien wo er eine Umschulung machen möchte. Mit ihm vertanden wir uns auf Anhieb blendend und treffen uns immer wieder auf dem Weg da er zwar sehr spät startet aber ein gutes Stück schneller ist als wir. Am nächsten Tag trafen wir dann nochmal auf andere Radler und Mete erzählte dem Pärchen aus der Schweiz gerade von dem coolen Franzosen und der muss es wohl gehört haben denn promt war er auch zur Stelle. :-)

zu fünft gehts die Donau entlang

zu fünft gehts die Donau entlang

und durch schöne bayrische Städte

und durch schöne bayrische Städte

von links, Guilhem, Marcos, Corinne, Mete und Dagmar

von links, Guilhem, Marcos, Corinne, Mete und Dagmar

So fuhren wir mit Marcos aus Argentinien (nun Wahlschwitzer), Corinne (seine Frau)  und  dem  Guilhem in Richtung Donauwörth wo wir unser Camp schließlich beim Kanu-Verein aufschlugen. Hier kam uns auch unser Freund der Alex, den wir in Alaska das erste mal getroffen hatten, besuchen. Alex hatte auch einen Grill mitgebracht und wir hatten einen lustigen Abend miteinander.

Die Schwitzer fuhren am nächsten Vormittag weiter gen Nordkap. Alex und wir bekamen dann noch Besuch vom Lars, dem Gründer und Leiter der Laufgruppe Team World Vision Deutschland. Mit dabei waren noch seine Frau Cora und Bruder Jan. Hier findet ihr Infos zu Team World Vision falls der ein oder andere sich anschließen oder das Team bei seinen Events unterstützen möchte.

 von links, hinten: Jan, Alex, Lars vorne: Dagmar, Mete und Cora


von links, hinten: Jan, Alex, Lars
vorne: Dagmar, Mete und Cora

Weiter gings auf den wunderbaren Radwegen entlang der Donau.

Auf dem Donauradweg

Auf dem Donauradweg

In der Nähe von Ingolstadt besuchte uns unsere liebe Freundin Eva, die wir noch aus unseren Dublin-Zeiten kennen, an unserem Campinplatz hinter einem Biergarten. Und da wir wie immer viel zu quatschen hatten wurde es mal wieder recht spät.

Tags drauf mussten oder durften  wir dann das erste Mal wild campen denn idyllischer hätten wir es nicht treffen können, direkt am Ufer der Donau.

Camp direkt am Ufer der Donau

Camp direkt am Ufer der Donau

Das gleichmäßige Plätschern des Flusses wiegte uns sanft in den Schlaf und so erreichten wir am nächsten Tag erholt und ausgeschlafen die Stadt Regensburg wo wir ein paar Tage Pause verbringen.

 

Unterwegs im Nordschwarzwald

Unterwegs im Nordschwarzwald

Kirche

Kirche

Kirche und Fachwerkhaus

Kirche und Fachwerkhaus

durch idyllische Landschaften

durch idyllische Landschaften

Eine Weinbergschnecke kreuzt unseren Weg

Eine Weinbergschnecke kreuzt unseren Weg

Mittagspause an der Donau

Mittagspause an der Donau

idyllische Dörfer mit Maibaum

idyllische Dörfer mit Maibaum

durch blühende Landschaften hindurch

durch blühende Landschaften hindurch

Der Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kehlheim

Der Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kehlheim

Tulpen in einem Park in Regensburg

Tulpen in einem Park in Regensburg

« Vorherige SeiteNächste Seite »