Novi Sad und Belgrad, 29.5-5.6.2013

Serbien | 10. Juni 2013 07:18

Nach einem  langen Tag (125 Kilometer) kamen wir in Novi Sad an. Die ganze Zeit hatten wir Glück mit demWetter gehabt aber kurz vor der Stadt erwischte uns dann doch noch ein kräftiges Gewitter. So kamen wir triefend nass spät abends im Hostal Podbara an. Eigentlich hatten wir hier nur einen Ruhetag geplant aber das kleine familiengeführte Hostel entpuppte sich für uns als der ideale Platz zum Auspannen und so blieben wir am Ende vier Tage und ließen es uns dank der herzlichen Betreuung von Ivana und ihrer lieben Mama gut gehen. Zu unserem Glück sprachen sie englisch(Ivana) und deutsch (Mama). Zum Anbschied backte uns Ivana noch Waffeln als Wegproviant. :-)

Im Zentrum von Novi Sad

Im Zentrum von Novi Sad

Die Festung von Novi Sad

Die Festung von Novi Sad

Einen weiteren langen Radeltag später fanden wir uns dann auch schon in Belgrad, der Hauptstadt Serbiens, wieder.

Ankunft in Belgrad

Ankunft in Belgrad

Dank Boris und Milica, unseren Warmshower Gastgebern, hatten wir hier eine schöne Zeit mit sehr lustigen Gesprächen. Wir unternahmen sogar eine Stadtbesichtigung (!!) und sahen  Teile des Zentrums und der Festung die über der Donau trohnt. Dummerweise hatten wir hier unsere Kamera nicht mit dabei.

Besonders lustig ist die Geschichte von Boris erster Radtour vor ein paar Jahren. Eigentlich hatte er  geplant nur zum Plattensee in Ungarn zu radeln und fand sich dann ein paar Wochen später in Schweden wieder :-) Ja, Radwandern kann süchtig machen….

Sehr angetan war Boris auch von den “schrecklich” freundlichen Kurden und Iraner die er auf seinem zweiten Trip kennenlernte. Einmal wurde er nachts von kurdischen Hirten aufgeweckt die noch unbedingt ein Cay (Tee) mit ihm trinken wollten. Ein Nein zur Einladung wurde natürlich nicht akzeptiert. Jaja das Leben als Radreisender kann schon grausam sein. ;-)

mit Boris und Milica

mit Boris und Milica

Je weiter östlich wir uns von Belgrad weg bewegten desto düsterer und runtergekommener wirkten die Ortschaften und wir waren froh das wir hier ohne weitere Stops durchfahren konnten und die rumänische Grenze erreichten wir dann auch schon 1,5 Radeltage später.
Einen Dank an dieser Stelle noch an die Familie von Zoltan und Kristina aus dem Dörfchen Sumarak in deren Garten wir unser Camp aufbauten. Hier kam unser Zeige-Wörterbuch wieder mal zum vollen Einsatz.