Von Mallet nach Guarapuava, 9-18/7/2012

Brasilien | 18. Juli 2012 23:44

Die letzten Tage ging es bei uns relativ ruhig zu dies lag zum einem daran das es wieder mal sehr kalt wurde und wir morgens sogar Raureif an unseren Zelten hatten. Daher erkälteten wir uns (allen voran Mete) und hängen nun hier im Ort Guarapuava, welche zufällig die Partnerstadt von Rastatt ist, ab und hoffen auf baldige Genesung und wieder angenehmere Temperaturen zum weiter radeln.

Der Höhepunkt der letzten Woche war die kleine Ortschaft Mallet wo die Feuerwehr bedingt durch unseren schlechten Ruf beim Rathaus anrief und Alarm schlug. Damit wir keinen großen Schaden anrichten konnten wurden wir von Valdir, dem Kultur- und Sportbeauftragten der Stadt, zu einem Hotelaufenthalt eingeladen :-) . Valdir der uns später noch seinen Sohn Alex vorstellte erzählte uns dass die Gegend hier vor ca. 100 Jahren von ukrainischen und polnischen Einwanderern besiedelt wurde. Dies sieht man auch an den runden Kuppeln der hiesigen Kirchen.

Mit Valdir vor dem Hotel Gula Gula

In Irati überzeugten wir den katholischen Padre davon das wir nur ein wenig durchgeknallt sind aber sonst friedfertige Bürger eines fernen Landes seien und bekamen die Erlaubnis auf dem Kirchengelände zu campen. Viel Schlaf hatten wir allerdings nicht, denn mitten in der Nacht gab es offensichtlich eine Hundeparty direkt auf der anderen Seite der Mauer. Wir dachten erst sie wären auf dem Gelände direkt zwischen den Zelten. Grrrrr….

Camping bei der katholischen Kirche in Irati

Als wir den Ort am nächsten Morgen verließen stand auf der Schnellstraße ein Pickup und es war offentsichlich dass die Fahrer nur auf uns warteten. Mete meinte noch zum Peter das dies sehr nach nem Interview aussehe. Und so war es auch. Die fliegenden Zeitungsreporter haben uns wohl überholt und nun hatten Sie einige Fragen bezüglich unserer Tour und diese beantworteten wir wiedermal ganz artig. Falls wir hierzu noch eine Kopie oder einen Internetlink erhalten werden wir euch diesen nachreichen.

Die fliegenden Reporter der Zeitung Folha de Irati

Campen in ner Baustelle hinter einer Tankstelle, es gab sogar Internet :-)

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