Durch das Eiserne Tor in Rumänien, 6.-16.6.2013
In Rumänien reisten wir wieder in ein Land der Europäischen Union ein und doch war es so verschieden von all den europäischen Ländern die wir bisher bereist hatten. Aber die EU war allgegenwärtig denn täglich bekamen wir mehr EU Flaggen zu Gesicht als wie in allen anderen Ländern zuvor.
Das Leben hier wirkt gemächlicher, einfacher und spielt sich hauptsächlich draussen ab. Die Strassen sind weitgehend in gutem Zustand aber zu unserer Freude herrschte wenig Autoverkehr und so konnten wir die Strassen unbehelligt entlangradeln. Hier und da begegnet uns dafür eine Pferdekutsche oder Eselskarren wie wir sie schon so oft in Zentral-und Südamerika gesehen hatten, mit dem einzigen Unterschied dass die Tiere hier wesentlich besser genährt und gesünder aussahen.
Die erste Strecke in Rumänien führte uns entlang des “Eisernen Tores”, ein Durchbruchtal der Donau und für uns, neben der Wachau in Österreich, mit der schönste und beeindruckenste Teil des Donauradweges an dem wir vorbeigekommen sind. Die Gegend hier erscheint noch reicher und überall findet man nette Restaurants und Pensionen.
Kaum hatten wir das Eiserne Tor hinter uns gelassen wurde es sehr viel ländlicher und bald auch viel viel offener, herzlicher und freundlicher. Kaum fuhren wir durch ein Dorf (und wir kamen durch viele Dörfer) wurden wir enthusiastisch aus allen Himmelsrichtungen gegrüßt und wir kamen mit dem Winken und Gruß erwiedern kaum noch nach. Erblickten uns ein paar Kids sprangen sie zur Straße und stellte sich in einer Reihe auf um von uns im Vorbeifahren abgeklatscht zu werden.
Rumänien hat uns sehr überrascht, seine Menschen haben uns sehr begeistert und die vielen netten Begegnungen haben uns sehr viel Freude und Spaß bereitet. Dankeschön!
Ein Dank auch noch an Gabriela und Nick in Eselnita (leider ohne Foto) die uns spontan auf ihrem Grundstück mit Blick auf die Donau in Eselnita zelten ließen.