Ahoj Slowakei, 18.-20.5.2013
Die Slowakei empfing uns mit gutem Wetter und mit freundlich zurückhaltenden Menschen. Der Donauradweg hätte uns eigentlich direkt weiter über die nächste Grenze geführt, aber gerne wollten wir uns auch wenn nur kleinen Eindruck von der Slowakei machen und so kam uns der Hinweis eines Radfahrers in Bratislava genau recht dass man auch auf der Slowakischen Seite an der Donau entlangradeln kann, was wir dann auch für die nächsten 2 Tage machten.
Wir hatten uns eigentlich keine großen Gedanken um die Verständigung gemacht, wurden aber schnell von der Realität eingeholt denn das erste Mal seit Beginn unserer Reise befanden wir uns nun in einem Land in dem wir die Landessprache noch nicht mal ansatzweise sprachen und verstanden. Und so lernten wir recht schnell uns von nun an mit Händen und Füßen zu veständigen und das Zeigewörterbuch welches wir uns noch in Deutschland zugelegt hatten kam direkt zum Einsatz als es um die Zeltplatzsuche ging. Zu unserem Glück und unserer Hilfe spricht der ein oder andere auch ein wenig deutsch oder englisch und so klappt die Verständigung dann doch ganz gut.
So auch mit den Nonnen in dem Kloster der kleinen Ortschaft Bac. Wir liebäugelten mit einer überdachten Bühne als Campplatz die wir im Garten einer Walfahrtstätte sahen. Leider war gerade keiner da zum fragen. So gingen wir eine Tür weiter und standen vor einem Kloster. Schwester Anunciada kam zu uns rüber und wir zückten unser Zauberbüchlein aber zu unseren Glück sprach Anunciada etwas deutsch. Später kam noch Schwester Celina hinzu und sie sprach englisch.
Herzlich wurden wir von den beiden Schwestern empfangen und anstatt eines Zeltplatzes stellten sie uns ein Zimmer im Kloster zur Verfügung. Am nächsten Morgen ließen sie uns nicht gehen ohne dass wir ausgiebigst gefrühstückt hatten und noch etliche Fotos zur Erinnerung auch mit weiteren Schwestern geschossen wurden. Dies war eine ganz besondere Begegnung für uns. Die Schwestern winkten uns noch ganz lang zu. Schwester Anunciada stand noch eine ganze Weile am Tor und schaute uns nach.
Auf dem weiteren Weg begegneten uns Stephane und Olivier. Aus einem sonst kurzen Schwatz zwischen Reiseradlern wurde schnell ein längerer Austausch über Erlebnisse und Materialien . Stephane ist ebenfalls auf Weltreise mit Fahrrad und Gleitschirm für die er sich 2 Jahre Zeit genommen hat.
Alles in allem hatten wir dank den netten Menschen eine schöne wenn auch sehr kurze Zeit in der Slowakei.