Hoş Geldiniz, 25.6.-1.7.2013
“Merhaba, Hoş Geldiniz… Hoş Geldiniz…” riefen uns die Hirten schon von weitem zu als sie uns und unser Zelt am Dorfesrand unweit derStrasse und ihrer weidefelder sahen. “Bitte bleibt so lange ihr wollt” kamen sie uns mit ausgestreckter Hand zum Gruß entgegen.
Wir waren nun in der Türkei angekommen.
Nachdem wir keinerlei Kirchen in Bulgarien sahen, fielen uns die vielen Minarette der Moscheen sofort auf. Der Ruf des Imam zum Gebet war natürlich nicht zu überhören.
Wie so oft war schlagartig alles anders als im vorherigen Land. Die kleinen Dörfer durch die wir fuhren übertrumpften sogar jedes Klischee, Frauen in Kopftüchern die einen kaum anzuschauen trauten bildeten einen Kontrast zu den Männern die schon um 8:00 Uhr morgens in den Cafes bei einem Cay rumhingen und uns alle meterweit zum Tee einluden. Die Einladungen mußten wir leider sehr oft zum Unverständnis der Leute freundlich ablehnen, denn sonst würden wir heute noch an der Grenzregion rumhängen.
In Babaeski stoppten wir für ein paar Tage und genossen die Annehmlichkeiten einer Kleinstadt und die gute türkische Küche. Hier fanden wir dann auch die Zeit um schon mal online über eine iranische Reiseagentur eine Referenz-Nummer zu beantragen, welche wir benötigen um dann später bei der iranischen Botschaft in Istanbul das tatsächliche Visa zu beantragen.
So langsam kamen wir dann in Küstennähe und genossen die ersten Blicke auf das Marmarameer.