Auf dem Weg nach Haines
Da erinnerten wir uns an den Tip den wir von einem spanichen Radlerpärchen bekamen. Es gab eine Notunterkunft ganz in der Nähe die wir dann zum Glück noch mit letzter Kraft, als die Sonne bereits unterging, auch erreichten.
Wir bekamen von einer einheimischen Dame den Tip das sich in der Nähe des julkut Flusses Grizzlys aufhalten und nachdem Mete ja schon mit dem Wolf getanzt hatte wollte Dagmar halt mit nem Bären tanzen. Dies gelang ihr nicht so ganz. Aber statt dessen hat sie sich mit einem Ungeheuer namens Wieselus T.Rex angelegt ein direkter Nachfahre des Tyranusaurus Rex. Dieses Monster ist so glauben wir noch nie von Europäern gesichtet worden und nur den sehr alt Eingeborenen bekannt. Respekt Dagmar!
Wir schlenderten die Stege am Hafen entlang und da stand sie majestätisch vor uns: Das “Water-Huen”. Herzlich wurden wir aufs Boot eingeladen was einem sofort das Gefühl von Abenteuer und Freiheit vermittelt. Man bekam sofort Lust einfach die Segel zu hieven und mit dem Wind fort zu segeln. Adva hatte an alles gedacht und nach einem Aperitif rief sie zu Tisch. Es gab herrlich frischen Lachs, zusammen mit Pasta, einer sehr leckeren vegetarischen Soße und Salat. Alles was ein Radlerherz so begehrt. Die beiden sind sehr inspirierend mit Ihrem aussergewöhnlichen Lebensstil und wir genossen es ihren Geschichten der Südsee zu lauschen. Der Abend mit den beiden auf ihrem Segelschiff war definitiv einer unserer schönsten seit Beginn der Reise. Wenn alles klappt werden wir uns mit Adva in San Francisco in ca. 2 Monaten wiedertreffen worauf wir uns schon sehr freuen. Alfred hat uns auch eingeladen auf seine Blockhütte in den Bergen Colorados. Leider ist das zu abseits des Weges, aber wir hoffen dennoch Alfred eines Tages wiederzusehen, vielleicht sogar mit ihm zu segeln.