Ein paar Tage später erreichten wir dann unser Zwischenziel in Kalifornien, San Francisco. Wir kamen von Norden und wollten über die Golden Gate Bridge nach San Francicso einfahren. Es gibt sogar extra einen Weg für Fahrradfahrer nur dummerweise war dieser auf der gegenüberliegenden Seite und so mußten wir erstmal unter der Brücke hindurch. Dies bedeutete über sehr steile Treppen unsere schweren Fahrräder nach unten bekommen und auf der anderen Seite wieder hinauf. Es gab zwar eine Rampe, welche aber allerdings viel zu dünn war und viel zu dicht an der Wand für unsere voll bepackten und schweren Fahrräder, und dadurch total unbrauchbar. Nach einigem hin und her endeten wir so ab dass wir unsere Fahrräder komplett entluden und alles einzeln nach unten und auf der anderen Seite wieder nach oben trugen. Es würde uns ja mal interessieren wer sich diese Konstruktion hat einfallen lassen……. Der Rest der Überquerung verlief einwandfrei und wir genossen die freie Fahrt über die Brücke, hinein nach San Fancisco.

Die nächsten Tage verbrachten wir mit langen Spaziergängen durch die Stadt und ließen die Eindrücke auf uns wirken. Es war schon etwas seltsam mal wieder in einer großen Stadt zu sein, aber San Francisco hat eine wirklich sehr entspannte und angenehme Atmosphäre mit seinem Gemisch aus viktorianischen Häusern und asiatischem Flair.

Zufälligerweise viel unser Aufenthalt auch mit Halloween zusammen und so begneten uns am Samstag Abend die skurrilsten Gestalten:

Außer an Halloween verbrachten wir unsere Abende weitgehenst mit unserem Gastgebern Heidi und Martin die uns zu sich eingeladen hatten. Wir hatten eine sehr angenehme Zeit mit Grillabenden und weiteren Leckerreien die Heidi so zauberte. Martins Philosophie dass “alles Schlechte was einem wiederfährt später die spannensten Geschichten ergibt” werden wir uns erinnern falls uns auf unserer Tour mal was Unangenehmes passieren sollte. Auch Martins 92 Jahre junge äußerst elegante und geistreiche Mutter Alice hat uns schwer beeindruckt. Wir haben ihr auch versichert das wir genau wie sie noch nie die Repuplikaner gewählt haben was uns sicherlich sympathischer machte