Guerrero Negro nach Mulege, 28/12/10-3/1/11

Mexiko | 3. Januar 2011 05:13
 
Wir verließen Guerrero Negro nicht bevor wir mit unseren bereits vollgepackten und abfahrbereiten Fahrrädern nochmals um 10 Uhr morgens zu unserem Lieblings-Taco-Stand vorbeigeschaut hatten. Hier gab es die besten Fisch-Tacos. Tony kannte uns bereits vom Vortag und als er uns heute mit unseren Fahrrädern sah stellte sich heraus dass er selbst Rennradfahrer ist. Die heutigen Fisch-Tacos gingen dann aufs Haus.
 

 Flach ging es hinaus aus Guerrero Negro welches für die nächsten 150 km anhalten sollte. Eine angenehme Abwechslung für uns. 

 

Der nächste Ort den wir ansteuerten war San Ignacio den wir am nächsten Tag erreichten. Es dämmerte bereits als wir ankamen, aber dennoch konnten wir erkennen was San Ignacio ausmacht. Die Stadt ist eine Oase in der Wüste. Auf einmal sind wir ringsherum umgeben von Palmen. Bisher sind wir nur an zahlreichen ausgetrockneten Flußbetten vorbeigefahren, aber hier fließt doch tatsächlich ein Fluß durch. 

 

Der Ortskern besteht aus einer Plaza mit einer Mission und einem Museum in dem man Nachbildungen hiesiger Höhlenmalereinen in Originalgröße besichtigen kann. 

 

 

Dann wurde es wieder anstrengend denn um in Richtung Santa Rosalia, welches an der Ostküste der Baja California liegt, zu gelangen mußte erstmal ein Gebirge überwunden werden. Glücklicherweise hatten wir hierfür die Unterstützung eines uns diesmal sehr gut gesonntem (Rücken)windes. 

 

Nach einer weiteren Nacht Camping inmitten von Kakteen erreichten wir Santa Rosalia welches sich als nettes, geschäftiges Städtchen herausstellte. Da es jedoch noch zu früh am Tag war, stoppten wir hier nur für einen kleinen Mittagssnack (Fisch-Tacos) und fuhren weiter. In Mulege hatten wir dann entgültig unser Tagesziel erreicht. 

Da es Zeit war für ein paar Ruhetage, checkten wir in einem kleinen netten Hotel mit Internetverbindung ein. Silvester verbrachten wir, nachdem im Ort nicht viel los war ganz gemütlich vorm Fernseher. Das ist für uns ja ein ganz seltener Luxus und daher genossen wir es umso mehr. Heute (2. Januar) sind wir genau ein halbes Jahr unterwegs und unser Tacho zeigt schlappe 8000 Kilometer an. 

An dieser Stelle möchten wir uns bei euch für die vielen Nachrichten, Glückwünsche und Unterstützung im letzten Jahr bedanken. Wir hoffen ihr alle hattet schöne Festtage und einen guten Rutsch (hoffentlich nicht wörtlich). Wir wünschen euch alles erdenklich Gute, viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2011 und wünschen euch weiterhin viel Spaß beim Lesen unserer Berichte. Saludos Dagmar y Mete.