Und so sieht es an Tehuacans Zocalo an einen Sonntagnachmittag aus: 

Von hier aus führte uns unser Weg nun zum ersten Mal seit 5 Wochen vom Hochplateau Zentral-Mexikos (auf dem wir uns zwischen 1500 und 2600 Höhenmetern befunden hatten) hinunter auf etwa 1000 Höhenmeter und ihr glaubt gar nicht was das für ein Unterschied macht! Wir wissen gar nicht wie uns geschieht, aber auf einmal erscheint alles viel anstrengender und wir halten alle paar Kilometer an um eine kurze Pause im Schatten zu machen und uns abzukühlen. Ein Blick auf den Temperaturmesser unsers Tachos bestätigt wie wahnsinnig heiß es hier wird! 

Da werden wir Morgenmuffel wohl demnächst öfter in den sauren Apfel beißen müssen und mit Sonnenaufgang oder früher starten denn da ist es zumindest noch schön kühl und angenehm zum fahren. 

Soweit zur Theorie. Die Praxis schaut bislang leider anders aus, denn wir sind immer noch in dem kleinen Örtchen Teotitlan welches wir am Ende des anstrengenden 40-50°Grad-Fahrtages von Tehuacan aus erreicht hatten. Montezumas Rache hat uns, nachdem wir jetzt drei Monate in Mexiko unterwegs sind, nun auch erwischt und wir müssen zwangsweise pausieren. Also werden wir uns hier auskurieren, zum Glück gibt es ein kleines, nettes und sauberes Hotel, und hoffen das wir unsere Reise gen Süden bald fortsetzen können.